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Öffentlich zugänglich!

Der Wichtelesberg erhebt sich als höchster südlicher Ausläufer des Donauwörther Schellenbergs auf einer felsigen Anhöhe bei Zirgesheim.
Vom Gipfelkreuz am Wichtelesberg, bietet sich eine wunderschöne Aussicht ins Donau-Lechtal und bei Föhnlage bis in die Allgäuer Alpen.
Die Sage:

Die Wichtele vom Wichtelesberg

Es wird erzählt, dass in der Tiefe dieses Bergkegels, in seinen unterirdischen Klüften und Spalten, in alter Zeit kleine Erdmännle, die "Wichtele" hausten.

Auf der Höhe des Berges war früher ein Loch, das "Wichtelesloch", durch das die kleinen Männle hinein- und herausschlüpften. Als man einmal oben in dieses Loch eine Gans hineinwarf, soll sie beim Urfahrhof wieder herausgekommen sein.

Von ihrer Wohnung im Wichteslberg aus, besuchten die Zwergle den Meierhof neben der Kirche in Zirgesheim und den Urfahrhof. Beim Meierbauern gingen die Zwergle beständig ein und aus, und der Ahni dort erzähle es oft den Seinen.

Die Erdmännlie kamen des nachts, wenn der Bauer mit seiner Familie und alles Gesinde zu Bett gegangen waren. Still war es im Haus. Da horch! - auf einmal ein geheimnisvolles Huschen und Wispern.  Ei, das sind die Wichtele, sie sind wieder da! Nun ging`s an ein emsiges Laufen und Schaffen, ein Rühren und Kneten. Der Teig im Backtrog wurde zu einem würzigen Brot verarbeitet, die Morgensuppe gekocht und schließlich alle Schüsseln und Töpfe wieder blitzeblank sauber gemacht, der Tisch und der Boden gefegt. Und hatte die Kuchelmagd tagelang vergesssen, die Kupfermodel zu putzen, die da in allen Formen die Küchenwand zierten- die Wichtelmännle vergaßen sie nie.  Sie putzten und fegten mit hurtigen Händen, bis alle kupfernen Pfannen und die vielen Model glänzten, als wären sie neu. So waren die Zwergmännle ein großer Segen fürs Haus und niemand wollte sie mehr missen. Bauer und Bäuerin wollten ihnen gern ihr emsiges Schaffen lohnen.

Eines Nachts, als der Bauer nach einem kränkelnden Rind in den Stall schaute, konnte er unvershens die scheuen Erdmännlein beoboachten. Aber o weh, wie arm sie gekleidet waren. Unter der großen Arbeitsschürze schienen sie schier nackend zu sein: kein Wams, kein warmes Häs! Da beredete der Bauer sich mit der Bäuerin, dass sie jedem der braven Wichtele zum Dank für ihre Arbeit ein richtig schönes Häs (Gewand) aus gutem Tuch, wie es auch die Meierbauerbuben als Sonntagshäs hatten, machen lassen sollten. Gesagt, getan! Und als die Sachen fertig waren - nett anzusehn in der putzigen Zwergengröße - legte man alles bereit. Aber o Schreck: diesmal waren die Wichtelmännle - husch, husch - im Nu wieder fort - und kamen von da an nimmer, nimmermehr. Obwohl seitdem viele Rufe und Wünsche nach den fleißigen Wichtelmännle ergangen sind - niemals zeigten sie sich wieder! Sie wollten wohl nicht belohnt sein für ihr stilles Tun.

Wichtelesberg

Zirgesheim

86609 Donauwörth

Info-Adresse

Tourist-Information Donauwörth

Rathausgasse 1

86609 Donauwörth

0906 789-151 E-Mail Website

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