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Herzlich willkommen in der Storchenstadt Oettingen. Sobald die Störche aus den Winterquartieren zurück sind wird geklappert, ein Nest gebaut, Eier gelegt und gebrütet, bis schließlich der Nachwuchs kommt. Mit über 50 Storchennestern darf sich Oettingen deswegen die Storchenhauptstadt im Ferienland DONAURIES nennen. Wenn Sie also durch die Stadt laufen, halten Sie Ausschau nach den Storchennestern und den majestätischen Vögeln. Eine Erkundungstour durch die Stadt geht am besten mit der iTour. Leihen Sie sich in der Tourist-Information kostenlos einen iPod und lauschen Sie dem Gespräch zwischen der Lebküchnerin Frau Stahl und dem jungen Perückenmacher Jakob, der auf der Suche nach einer Gemahlin in seine Heimatstadt Oettingen zurückkommt. Erleben Sie mit dem Hörspiel die Stadt wie im frühen 18. Jahrhundert, als es noch zwei Fürstenhäuser in Oettingen gab und bestaunen Sie bei der Tour das einzigartige Stadtbild am Marktplatz, wo sich Barock- und Fachwerkfassaden unmittelbar gegenüberstehen. Dies ist auf die einstige Teilung der Stadt in zwei Herrschaftsbereiche zurückzuführen: Der evangelische Graf ging mit der damaligen Mode und barockisierte die Häuserfassaden, der katholische Graf hielt es mit der Tradition und bewahrte die traditionellen Fachwerkhäuser. Das Highlight in Oettingen ist natürlich das Residenzschloss der Fürstenfamilie. Dort kann man das fürstliche Ambiente bei einer Führung durch die barocken Residenzräume noch richtig hautnah erleben. Lassen Sie sich von kostbaren Möbeln, kunstvollen Fayence-Öfen und den Portraits bedeutender Persönlichkeiten verzaubern und entdecken Sie die punkvollen Repräsentationsräume, herrschaftliche Appartements und natürlich den großartigen Festsaal. Direkt gegenüber steht die zwischen 1312 und 1494 erbaute Kirche St. Jakob, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Na? Hunger? Dann kehren Sie doch in eines der vielen Gaststätten der Stadt ein und erholen Sie sich. Gestärkt geht es dann in das Geopark Ries Infozentrum. Hier erfahren Sie alles über die Katastrophe, die vor ungefähr 15 Millionen Jahren das Ries formte. Im Infozentrum in Oettingen werden insbesondere Themen wie Entstehungs- und Besiedlungsgeschichte des Rieskraters sowie die Geologie, Natur und Architektur im Ries beschrieben. Im Anschluss lädt das Heimatmuseum zu einem Besuch ein. Das Heimatmuseum Oettingen bietet auf drei Stockwerken lebendige Geschichte. Von den Römern über das Mittelalter bis hin zur königlich-bayerischen Landstadt ist alles dabei. Lassen Sie sich die Geschichte Oettingens in der Dauerausstellung näherbringen. Im Sommer lockt der in der Mitte des 19. Jahrhunderts knapp 3 Hektar große Hofgarten gleich neben dem Residenzschloss. Dieser wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts nach der damaligen Mode in einen englischen Garten umgestaltet und beeindruckt heute mit dem 200-jährigen Baumbestand und dem circa 200 Quadratmeter großen Rhododendrengarten. Zum Abschluss lädt die Altstadt noch zu einer Tasse Kaffee ein, um einen schönen Tag in Oettingen ausklingen zu lassen.