Klostergründung um 750/70 durch Herzog Tassilo III. Blütezeit im 16. bis 18. Jahrhundert. Heute befindet sich das ehemalige Benediktinerkloster im Besitz des Marktes Thierhaupten und beherbergt seit der Grundsanierung einige überörtlich bedeutsame Institutionen sowie eine Dauerausstellung zur Geschichte und Sanierung des Klosters im Erdgeschoss des Konventbaus.
Die ehemalige Klosterkirche wurde im 12. Jahrhundert unter Abt Heinrich I. als eine der ältesten romanischen Backsteinbauten auf der bayerisch-schwäbischen Hochebene errichtet. Das Äußere der Kirche ist trotz Barockisierung (um 1714) eher schlicht. Ihr inneres Erscheinungsbild prägen heute die Fresken (1764) des Augsburger Malers Franz Joseph Maucher sowie die sparsam gesetzten Stukkaturen (1762-1765) wohl von Franz Xaver II. Feichtmayr.
Öffnungszeiten: anzeigen
Klosterführungen nach Voranmeldung beim Freundeskreis Kloster Thierhaupten (Tel: 08271 3418).
Zugang zur Kirche nur nach Vereinbarung mit dem Pfarramt.