Die ehemalige Zisterzienserinnen-Abtei wurde 1267 von den Grafen zu Oettingen gestiftet und bis ins 16. Jh. als Grablege genutzt. 1802 fiel das Kloster im Rahmen der Säkularisation dem Hause Oettingen-Wallerstein zu und wurde in eine fürstliche Domäne umgewandelt. Klosterkirche, Abtei- und Konventflügel wurden im Rahmen einer Schenkung im Jahre 1948 der kath. Pfarrgemeinde vermacht.
Die ehem. Klosterkirche ist im frühgotischen Stil errichtet (um 1300), aber die Ausstattung wurde im Wandel der Zeit barockisiert. Im neben der Stiftskapelle liegenden Frauenchor sowie in der Stephanskapelle sind noch Fresken und Epitaphien aus der Zeit der Gotik (Ende 14. / Anfang 15. Jh.) erhalten.