1467 nach einem Blutwunder, das sich am Sebastianstag an dieser Stelle ereignet haben soll, Erbauung einer Kapelle durch Graf Ulrich zu Oettingen. Aufgrund der aufkommenden Wallfahrt Vergrößerung zu einer Kirche, die im Rahmen der konfessionellen Teilung der Stadt ab 1542 Pfarrkirche des katholischen Bevölkerungsteils wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Kirchenschiff wegen Baufälligkeit abgerissen und neu erbaut.
Die neugotische Innenausstattung wurde bei der Renovierung 1959-1963 größtenteils entfernt, das Altarensemble jedoch 2014 im Original wiederhergestellt. Sehenswert sind außerdem das gotische Pestbild um 1470/80 sowie die Wemdinger Pestkerzen in der Krypta.