Viereckschanzen sind keine Wehranlagen, sondern durch Erdwälle und vorgelegte Spitzgraben eingegrenzte sogenannte "Heilige Bezirke".
Diese trapezförmige Anlage auf sem 3. - 1. Jh. v. Chr. hat Seitenlängen von 95 - 150 m und eine Innenfläche von ca. 1,2 ha. Bei solchen Viereckschanzen liegt die Toranlage nie im Norden; hier befindet sie sich im Westen und war wohl durch eine Holzbrücke mit dem Umfeld verbunden. Die Erdwälle sind noch gut erhalten, nur der Nordwall ist stark eingeebnet und verschliffen.
200 m weiter südlich befinden sich große Grabhügel aus der Hallstattzeit (8. – 5. Jh. v. Chr.) mit Infotafel.