Erbaut in der Zeit der Kreuzzüge, diente die St. Anna-Kapelle der geistlichen Betreuung Leprakranker, die im zugehörigen Leprosenhaus (heute Diakoniestation) untergebracht waren. Seit der Reformation wird sie von beiden christlichen Konfessionen gemeinschaftlich genutzt.
Von 2005 bis 2009 wurde eine Generalsanierung durchgeführt, bei der Reste von Fresken entdeckt und ein Ausschnitt „Verkündigung des Engels an Maria“ freigelegt wurden. Das heutige Altarbild ist ein Werk des 2008 verstorbenen Künstlers Ernst Steinacker.