Menü schließen
Suche Karte

Datum: 19.04. - 09.11.25

Zeit: 13:30 bis 16:30 Uhr

Jüdisches Leben in Nördlingen 1860-1942

Bäcker, Metzger, Händler... In Nördlingen entwickelte sich seit 1860 eine lebendige jüdische Gemeinde. Gewerbefreiheit und gute Verkehrsverbindungen führten dazu, dass sich viele Menschen aus dem Nördlinger Umland - darunter auch jüdische Familien - in der Stadt niederließen. Sie lebten und arbeiteten, sie feierten und bestatteten ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Friedhof. Jüdische Kinder gingen in Nördlingen zur Schule, Paare fanden sich und heirateten, aktive Bürger engagierten sich in den Vereinen. 1886 errichtete man eine Synagoge, deren Gemeinde in den besten Jahren über 400 Juden angehörten.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurden Juden systematisch diskriminiert, aus der Stadt gedrängt, beraubt und zuletzt getötet. Als die letzten jüdischen Nördlinger 1942 aus der Stadt geschafft und in Lagern ermordet wurden, war es das gewaltsame Ende des einst friedlichen und selbstverständlichen Zusammenlebens in der Stadt.

Info: 09081 84-810

Eintrittspreise

Regulär: 5,- €
Ermäßigt: 3,50 €
Schüler: 2,- €
Familien: 11,- €

Stadtmuseum im Hl.-Geist-Spital

Vordere Gerbergasse 1

86720 Nördlingen

09081 84-810 E-Mail Website